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Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde ,

„Narren rennen, Kluge warten, Weise gehen in den Garten“ (Rabindranath Tagore)

Auf unserem Juli-Spaziergang durch den Biogarten beginnen wir bei den Königinnen der Blumen, den Rosen. Dann säen wir unbedingt noch eine Gründüngung im Gemüseland aus. Anschließend mähen und pflegen wir die Wildblumenwiese und kümmern uns um den Haus-Weinstock, bevor wir, ganz zum Schluss, für eine gute Sache eintreten.

Rosen wollen luftig stehen. Möchten Sie jetzt im Sommer noch Rosen pflanzen, dann eignet sich unsere getopfte Ware gut dafür. Die Pflanzen bringen einen gut entwickelten Ballen mit. Pflanzen Sie doch einmal eine der legendären Damaszener Rosen, aus denen seit der Antike das kostbare Rosenöl gewonnen wird. Unsere „Madame Hardy“ besticht durch ihren starken Duft aus rein weißen, dicht gefüllten Blüten.

Ihr Gerhard Wacha und das Biogartenversand-Team

Mme Hardy, historische (Damaszener) Rose

Oscorna Rosendünger, Organischer NP-Dünger speziell für Rosen.

ROSEN | Die richtige Düngung

Bei leichten Böden können Sie zur Verbesserung der Wasserhaltefähigkeit Bentonit einarbeiten oder auflegen.

Als Nährstofflieferant ist für Rosen verrotteter Rindermist oder reifer Kompost ideal. Sie erhalten bei uns auch einen speziellen Rosendünger von Oscorna.

Flüssige Düngung mit speziellem Blumendünger oder Brennnesseljauche ist jetzt nicht nur möglich, sondern sinnvoll, sollte jedoch ab August eingestellt werden, damit das Holz vor dem Winter besser ausreift. Gießwasser mögen Rosen, so wie die Tomaten nur auf die „Füße“, denn nasse Blätter und Blüten werden leicht fleckig und erkranken. Wenn Sie regelmäßig die verwelkten Rosen abschneiden, bilden sich mehr neue Blüten, und weniger Hagebutten. Beim Blütenschnitt sollte nicht zu viel vom Stiel eingekürzt werden, weil die Pflanze die daran befindlichen Blätter zum Stoffwechsel benötigt.

ROSEN | Gesunde Rosen sind schöne Rosen

Rosen können unter Pilzkrankheiten leiden. Dazu zählen unter anderem Echter und Falscher Mehltau, Sternrußtau und Rosenrost. Die Blätter haben hellbraune oder dunkle Flecken, oder die Pflanze scheint mit einem weißen Schleier überzogen zu sein. Wenden Sie Schachtelhalm- Brühe oder Stärkungsmittel wie Neudo-Vital Rosen-Spritzmittel vorbeugend an und achten Sie darauf, dass die Blätter genug Luft und Sonne bekommen.

Blattlaus-Befall wird dauerhaft und am besten durch vor Ort lebende Nützlinge verhindert. Durch naturnahe Garten-bereiche, Blühstreifen und spezielle Nützlingsunterkünfte hilft Ihr Garten sich selber auf ganz natürliche Weise. Übrigens treten Blattläuse gehäuft an zu stark gedüngten Pflanzen auf. Vielleicht lassen sich mit diesem Wissen Dünger und Ärger ersparen.

Die sogenannte „Rosenmüdigkeit“ des Bodens (Absterben und Kümmern ganzer Pflanzen), wird neben anderen Faktoren auch durch Wurzelälchen hervorgerufen. Ringelblumen und besonders Tagetes unter die Rosen zu pflanzen schafft Abhilfe. Diese einjährigen Sommerblumen sind pflanzliche Medizin für den Gartenboden.

Soll eine Rose an eine Stelle gepflanzt werden, auf der vorher schon eine Rose stand, so kann ein großzügiger Bodenaustausch (mindestens 50 x 50 x 50  cm) der neuen Rose zu einem guten Start verhelfen.

Neudo-Vital AF Rosen-Spritzmittel

TerraLife - Solanum, Gründüngungsmischung für Kartoffeln

GRÜNDÜNGER| Rein pflanzlich und lebendig

Wir weisen an dieser Stelle wiederholt gerne auf die Einsaat von Gründünger hin. Neben dem Kompost, dem sprichwörtlichen „Gold im Biogarten“, sind Gründünger wohl mit die beste Möglichkeit der Düngung im biologischen Anbau. Eine rein pflanzliche, lebendige Düngung, die bei uns in Bio-Qualität erhältlich ist.

Richtig eingesetzt, können Gründünger einen Großteil der von Gartenpflanzen benötigten Nährstoffe liefern. Sie halten den Boden unkrautfrei für die spätere Bepflanzung, lockern und beschatten die Erde. Können Laub und Wurzeln an Ort und Stelle verrotten, so entsteht Humus der Krankheiten bindet, und Nährstoffe speichert.

Für die Aussaat im Juli empfehlen wir:

Die Blühstreifenmischung: Sie zieht Bienen an, und bietet auch vielen Nützlingen ein Zuhause. 15 Quadratmeter für Bodenleben und Artenvielfalt!

Terra Life Solanum, vorbereitend für Kartoffeln im nächsten Jahr. Bricht Verdichtungen auf und reichert den Boden mit Stickstoff an. Für 100 Quadratmeter.

Bio Aktiv Grün: Ersetzt einen großen Teil der Stickstoffdüngung im nächsten Jahr und bietet den Bienen Nahrung. Für 100 Quadratmeter.

Auf Sandböden kann Buchweizen, auf schwereren Böden Ölrettich ausgesät werden. Gelbsenf passt immer, und sei das Beet auch nur 3 Wochen lang frei (nur auf das Kohlbeet darf er nicht). Wer sich selber eine Gründüngungsmischung zusammenstellen möchte, kann auch noch Sommerwicke untermischen. Unsere Abpackungen reichen für je 100 Quadratmeter.

DIE WIESE| Artenvielfalt richtig mähen

Haben Sie das Glück, ein etwas größeres Grundstück Ihr eigen zu nennen, und haben Sie auf einem Teil der Fläche das Gras lang wachsen lassen? Im Juli ist der richtige Zeitpunkt gekommen, eine Wildwiese zu mähen. Auch in Naturschutzgebieten werden die Wiesen im Juli gemäht. Besonders insektenfreundlich ist es, erst einmal nur die Hälfte der Wiese zu mähen und etwa 3 Wochen später den Rest. Durch das Mähen wird die Artenvielfalt auf einer Wiese erhalten und gefördert, weil diese nicht verbuscht, und viele Pflanzenarten bis Mitte Juli ihre Samen zur Reife gebracht haben. Sensen oder Balkenmäher sind für das Mähen einer Wildblumenwiese gut geeignet, denn Motorsensen produzieren oft zu viel kleingehäckselten Mulch. Der zweite Schnitt kann im September oder Oktober erfolgen. Wie beim ersten Schnitt, wird auch hier das Heu abgefahren.

Um „wildes“ Saatgut zu nutzen, lässt man das abgemähte Gras wie beim Heumachen einige Tage liegen. Die Samen trocknen und fallen aus. Wichtig ist, wie beim Rasen, dass Entfernen des Schnittgutes, am besten mit einem groben Rechen. Auf dem freien Boden können optimal neue Pflanzen keimen. Man kann zu diesem Zweck auch, über die ganze Fläche verteilt, 30 cm breite Streifen oder Flecken Erde freilegen. Auf diesen werden sich Wildsamen einfinden. Nachhelfen können Sie mit unserem Wildblumensaatgut. Diese Mischungen gibt es speziell für trockene Standorte, für schattige Standorte oder als Schmetterlingsweide.

Das Saatgut wird vor der Aussaat in einem kleinen Gefäß mit trockenem Sand gemischt, die Samen sind sehr klein. Bei diesem Vorgehen zur Einsaat in eine Wiese, kann die auf der Packung angegebene Ergiebigkeit großzügiger gehandhabt werden. Die Aussaaten sollen unbedingt einige Wochen ununterbrochen feucht gehalten werden, da manche Arten sehr langsam keimen.

Übrigens sollten Wildblumenwiesen nicht gedüngt werden. Die meisten als Wiesen, Grünland oder Rasen genutzten Flächen enthalten Nährstoffmengen, die die Ansiedlung von Wildblumen eher behindern. Der regelmäßige Abtrag von geschnittenem Gras entzieht dieser Fläche Nährstoffe. Auch eine Kalkung begünstigt den Abbau von Nährstoffen.

Unser Tipp: Mähen Sie mit dem Rasenmäher einen schönen, eventuell geschwungenen Weg, damit man die Wiese begehen und ganz nah genießen kann.

Sensenblatt, handgeschmiedet und mähfertig gedengelt.
Oscorna Beerendünger, Organischer NP-Dünger speziell für Beerenobst.

PFLANZENPFLEGE | Wein, Beeren und Rhabarber

An Weinstöcken sollten im Sommer noch einige sogenannte Laubarbeiten durchgeführt werden: Die Triebe, die Trauben tragen, werden eingekürzt, und was sich nicht selbst ans Klettergerüst rankt, wird daran festgebunden. Die Triebe, die aus der Veredelungsstelle am Boden kommen, und die meisten fruchtlosen Triebe werden abgeschnitten. Zum besseren Ausreifen der Trauben entfernt man dann im August und September diejenigen Blätter, die Schatten auf die Früchte werfen, und lässt nur 3-4 Trauben pro Rute stehen.

Erdbeeren, Johannisbeeren und Rhabarber bekommen jetzt, nach der Ernte, eine Düngung. Sie besteht aus Stallmist, Kompost oder speziellem Beerendünger. Durch gute Nährstoffversorgung im Sommer werden bei vielen Pflanzen mehr neue Fruchtknospen fürs nächste Jahr angelegt. Vergessen Sie nicht, dass alle oben genannten Pflanzen eine Mulchdecke lieben. Ist der Boden verkrustet, so sollte er erst gelockert und gegossen werden, dann legt man idealerweise angefeuchteten Mulch auf. So wird die Mulchschicht gleich belebt.

SAATGUT | Vielfalt in Gefahr!

Derzeit wird in Brüssel eine neue EU-Saatgutverordnung vorbereitet. Die Vermehrung und der Erhalt von Vielfalts- und Ökosorten wird durch diese Verordnung sehr erschwert. Wir unterstützen die Forderungen der „Kampagne für Saatgut-Souveränität“. Wir wünschen uns europaweit geeignete Voraussetzungen für die dezentrale Vermehrung des wertvollen Kulturgutes Saatgut und bitten unsere Kunden, bei Interesse die Petition zu unterschreiben.

Link zur Petition

 openpetition.de, Saatgut-Vielfalt in Gefahr!

Bioland Hof Jeebel  -  Biogartenversand OHG
     Jeebel 17  -  29410 Salzwedel
Tel. 03 90 37 - 7 81  -  Fax 03 90 37 - 95 51 15
Inhaber: Gerhard Wacha, Nico Heere
Sitz der Gesellschaft Salzwedel
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